Bericht vom
Autor: Sascha Behrendt
Reise: 19 Tage Mongolei mit Reittour
"Die Pferde waren wirklich klasse. Sie sind absolut trittsicher, aufmerksam und sehr intelligent."
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Kontakt: sascha_behrendt(at)arcor.de
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Hallo Thomas,
die Reise war insgesamt einfach genial. Ich habe auch ein paar Bilder angehangen, die auf der Homepage verwendet werden können.
Die Reiseführerin (Monkhtuya) war sehr freundlich und gab der Reise eine sehr angenehme persönliche Atmosphäre. Ihre mongolische Gelassenheit sorgte für eine entspannende Reise.
Der Fahrer (Gansorig) ist ein sehr erfahrener Fahrer und hat sich mit seinem Improvisationstalent immer gerne um alle technischen Belange gekümmert; z.B. Reparatur der Angel, aufstellen eines Regenschutzes in den Pausen usw.
Die Köchin (Tsetsegee) war immer sehr aufmerksam und um das leibliche Wohl bemüht. Sie hat Sonderwünsche gerne umgesetzt und sogar einige Spezialitäten (z.B. Murmeltier) zubereitet. Ich weiß bis heute noch nicht, wie sie es geschafft hat ein leckeres Brot auf offener Flamme zu backen. ;-)
Die Pferdebegleiter (Zogor und Bayra) waren immer freundlich und auch für Späße zu haben. (Habe gegen beide gerungen). Die beiden haben sogar der Gruppe mitten in der Steppe einen ausgegeben. Und ich konnte - nachdem die anderen im Bett waren - mit den beiden immer einige Vokabeln lernen.
Insgesamt war das Verhältnis zu allen Begleitern sehr freundschaftlich und schon fast familiär.
Die Pferde waren wirklich klasse. Sie sind absolut trittsicher, aufmerksam und sehr intelligent. Dies konnten wir vor allem feststellen, nachdem wir uns am Ende der Reise einige andere Pferde ausgeliehen haben, die sehr abgestumpft und völlig unsicher über fast jedes Mäuseloch gestolpert sind. Ich war fast entsetzt, nachdem ich erfahren habe, dass genau diese Pferde für die Reittour von Steppenfuchs verwendet werden. Ich kann Euch daher zu der Wahl der Pferdezüchterfamilie nur beglückwünschen.
Die beiden Gercamps waren sehr gut, vor allem das Gercamp an der Quelle war sensationell. Die Gers waren gut ausgestattet und das Personal war immer ansprechbar und hat sogar das Feuer in dem Ger entzündet. Auch die Ganzkörpermassage für umgerechnet 21€ war sehr gut. Die Duschen sind sehr angenehm und das Baden im Thermalbad sorgt für eine schöne Entspannung. Die Zelte waren super leicht aufzubauen und haben den Temperaturen und dem nächtlichem Regen gut standgehalten. Die Bedienungsanleitung war nicht von Nöten.
Wie ich vor der Reise schon anmerkte, habe ich mir am ersten Tag einen Deel (= traditioneller mongolischer Mantel) gekauft. Dies war die beste Investition! Die Menschen waren mir gegenüber immer besonders aufgeschlossen und kamen teilweise auf mich zu, um ihr Gefallen über meinen Deel zu äußern. Selbst Photos wurden von mir gemacht. ;-) Sofern jemand also kontaktfreudig ist, sollte man diesen Tipp unbedingt weitergeben. Der einfache Sommerdeel hat mich mal gerade 35€ gekostet. Außerdem ist so ein Deel unwahrscheinlich praktisch für die Tour. In dem "Schwarzen Loch des Mongolen" (der "Bauchtasche") passt alles rein. Und so hatte ich im Gegensatz zu den Anderen immer alles parat; Getränkeflaschen, Süßigkeiten, Geschenke, wichtige Dokumente, Taschenlampe usw.
Grüße,
Sascha
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